
„Bei uns wird kein Tier einfach nur vermittelt, damit ein Platz frei wird“, erzählt Dagmar mit fester Stimme. Im Tierheim Rothenburg zählt nicht die Zahl der Vermittlungen, sondern das Wohl der Tiere. Jedes Tier wird vor der Vermittlung gründlich tierärztlich untersucht. Wer einen Hund adoptieren möchte, geht mindestens dreimal mit ihm Gassi, erlebt ein Probe-Wochenende und darf erst nach einer abschließenden Kontrolle das Tier mit nach Hause nehmen.
Für Dagmar ist jedes Lebewesen schützenswert – ob Hund, Katze, Igel oder Taube. Kein Tier wird vergessen, kein Fall ist ihr zu klein. „Wenn du nur ein Tier rettest, rettest du eine Seele“, sagt sie leise. Kraft schöpft Dagmar dabei auch aus ihrer Familie: Ihre Tochter ist aktiv in der Vereinsarbeit, hilft bei Abholungen und Flohmärkten, und sogar ihre Enkelin Emma teilt schon jetzt die Liebe zur Tierwelt. „Sie achtet auf jedes Tier – das macht mich stolz“, sagt Dagmar mit einem Lächeln.
Philosophie mit Herz
„Bei uns wird kein Tier einfach nur vermittelt, damit ein Platz frei wird“, erzählt Dagmar mit fester Stimme. Im Tierheim Rothenburg steht das Wohl der Tiere an erster Stelle. Jedes Tier wird vor der Vermittlung gründlich tierärztlich untersucht – erst wenn alles passt, darf es in sein neues Zuhause ziehen. Diese Sorgfalt und Verantwortung prägen Dagmars Arbeit seit Jahrzehnten.
„Die Tiere haben bei mir Vorrang – nicht die Menschenwünsche“, sagt sie. Und das spürt man: Im Tierheim leben auch viele kranke oder gehandicapte Hunde – ihre sogenannten Bürohunde. Tiere, die kaum jemand aufnehmen würde, finden bei ihr ein Zuhause auf Lebenszeit.
Leben für den Tierschutz
Dagmar Wiegmann lebt im Tierheim – wortwörtlich. Ihr Herz schlägt für Tiere, und seit vielen Jahren prägt sie der Gedanke, jedem Lebewesen eine faire Chance zu geben. Ursprünglich gelernte Hotelfachfrau, entdeckte sie 1978 ihre Liebe zu Tieren, als sie ihre erste Katze „Gina“ aufnahm. „Innerhalb einer Sekunde war alles anders – mein ganzes Denken hat sich verändert.“
Heute ist sie nicht nur Tierheimleiterin, sondern auch Tierschutzinspektorin des Deutschen Tierschutzbundes – eine Kombination, die ihr enormes Wissen und ihre jahrelange Erfahrung widerspiegelt. Kraft und Rückhalt zieht sie dabei auch aus ihrer Familie: Ihre Tochter engagiert sich im Vorstand, organisiert Flohmärkte und hilft bei Abholungen, und ihre Enkelin Emma teilt schon jetzt dieselbe Liebe zu Tieren.
Herausforderungen und Hoffnung
Der Alltag im Tierheim ist anspruchsvoll. „Viele Menschen geben ihre Tiere ab, sobald es schwierig wird – und geben ihnen noch die Schuld dafür“, erzählt Dagmar nachdenklich. Besonders das Problem der Streunerkatzen wächst jedes Jahr. „Es fehlt die Kastrationspflicht. Wir kämpfen gegen eine Flut von herrenlosen Tieren – und oft ohne ausreichende Unterstützung.“
Trotz aller Belastung verliert sie nie den Glauben an das Gute. Wenn kranke Tiere wieder Lebensfreude zeigen oder schwer vermittelbare Hunde endlich Vertrauen fassen, ist das ihre größte Motivation. „Dann weiß ich, wofür ich das alles mache.“
Ein Herz für jedes Tier
Für Dagmar ist jedes Lebewesen schützenswert – ob Hund, Katze, Igel oder Taube. Kein Tier wird vergessen, kein Fall ist ihr zu klein. „Wenn du nur ein Tier rettest, rettest du eine Seele“, sagt sie leise. Diese Haltung zieht sich wie ein roter Faden durch ihr gesamtes Wirken.
Unterstützung, die ankommt
Das Tierheim Rothenburg lebt fast ausschließlich von Spenden, Mitgliedsbeiträgen, Patenschaften und Flohmärkten – staatliche Unterstützung gibt es kaum. Jede Form der Hilfe macht es möglich, mehr Tiere zu retten, medizinisch zu versorgen und ihnen ein liebevolles Zuhause zu schenken. Besonders wichtig und wertvoll sind Patenschaften, die den Tieren Sicherheit geben, sowie finanzielle Spenden, die direkt für die Versorgung eingesetzt werden können. Auch Sachspenden werden dankbar angenommen – dazu gehören Decken, Spielzeug oder hochwertiges, getreidefreies Futter, das die Gesundheit der Tiere unterstützt.
“Jede kleine Unterstützung macht einen riesigen Unterschied“, sagt Dagmar. „Es geht nicht nur um Futter oder Platz – es geht darum, Liebe, Geborgenheit und Hoffnung zu schenken und den Tieren zu zeigen, dass sie nicht allein sind.“ Wer das Tierheim unterstützt, hilft nicht nur den Tieren von heute, sondern sichert auch, dass viele weitere Tiere in Not eine Chance auf ein besseres Leben bekommen.
Am Ende kann sich jeder, der helfen möchte, über die Website informieren oder direkt über die Bankverbindung spenden, welche auf der Website steht spenden.